Mit nahezu seiner U21-Mannschaft hat der FC Memmingen beim Allgäuer Brauhaus-Cup in Kempten teilgenommen. Dort holte das Team von Trainer Besim Miroci einen ordentlichen zweiten Platz – im Finale setzte es vor 150 Zuschauern im Illerstadion gegen den zwei Klassen höher spielenden Südwest-Regionalligisten FC Homburg eine zahlenmäßig deutliche 1:5 (0:2)-Niederlage.
Zuvor allerdings überraschte der FCM mit dem nicht unbedingt zu erwartenden 1:0-Sieg über den TSV Kottern. „Da haben wir ein richtig gutes Spiel gemacht, wir konnten auch spielerisch überzeugen“, freute sich Trainer Miroci, dessen junges Team nur durch Matthias Moser und Nicolai Brugger aus dem Regionalliga-Kader verstärkt wurde. Den einzigen Treffer in diesem „Halbfinale“ erzielte Musa Youssef per Elfer, nachdem zuvor Matthias Moser im Strafraum gefoult wurde. Pech hatte Leonard Zeqiri in der 48. Minute mit einem Lattentreffer.
Im Endspiel gegen den Regionalligisten und Ex-Bundesligisten FC Homburg war dann aber nix zu holen. Mit 1:5 fiel die Niederlage aber auch ein wenig zu hoch aus. „Wir haben viel gewechselt, gegen dieses Top-Regionalliga-Team hatten wir keine Chance. Aber die Jungs konnten doch einiges mitnehmen“, so Miroci weiter und sprach von einem gelungenen Turnier für seine junge Mannschaft. Unter den Homburger Torschützen war mit Markus Mendler ein Ex-Memminger.
Foto (C) Erwin Hafner