Einen Zähler hat unsere U21-Mannschaft im Verfolgerduell gegen den ambitionierten TSV Jetzendorf geholt und ist nun seit sieben Spielen ungeschlagen. Bei hochsommerlichen Temperaturen trennten sich beide Teams torlos, letztendlich eine gerechte Punkteteilung. Es war eine Nullnummer der besseren Sorte.
Der FC Memmingen II zeigte in der Anfangsphase etwas mehr Zug zum Tor, richtig gefährlich wurde es zunächst aber nicht. Nach einer Viertelstunde tauchten die Gäste das erste Mal vor dem Gehäuse von FCM-Keeper Felix Unger auf, der Ball wurde aber geblockt. Im Gegenzug scheiterte Alexander Brandner. Kurze Zeit später brachte auch Fabian Kroh den Ball nicht an Jetzendorfs Torhüter Josef Strohmeier vorbei.
Nach dem Wechsel verflachte die Partie etwas, auch eine Folge der spätsommerlichen Hitze. Dennoch hätte es nach 56 Minuten einen Memminger Rückstand geben können, aber Unger rettete gegen den völlig frei zum Abschluss gekommenen Hannes Frank. In der Schlussphase hatten beide Teams ihren möglichen Matchball: Zunächst war der Memminger Torhüter erneut auf dem Posten und hielt den Versuch aus nächster Nähe von Stefan Stöckl (83.). Fünf Minuten später spritzte der eingewechselte Noah Hackenschmidt in einen Aufbaupass der Gäste und lief allein aufs Tor zu – zielte aber vom Elfmeterpunkt am langen Eck vorbei. Es war die größte Möglichkeit des Nachmittags.
„Unterm Strich war es ein gerechtes Unentschieden“, resümierte Memmingens Trainer Markus Schaich, der seine Defensive lobte, die wieder ohne Gegentreffer geblieben ist. Nächsten Samstag geht es nun zum FC Kempten.
FC Memmingen U21: Unger – Jaumann, Nergiz, Tenea (75. Velagic), Vetter (72. Dosi), Ammann (62. Bozkurt), Neubrand, Brandner, Kroh, Vjestice, D. Günes (56. Hackenschmidt).
TSV Jetzendorf: Strohmeier – Geuenich, Donnert, Stöckl, S. Nefzger, Frank (77. A. Beiz), W. Beiz (19. Grauvogl), Rist, Nuhanovic (67. Heckmeier), Kothmair, Kirmair.
Tore: Fehlanzeige. – Schiedsrichter: Oligschläger (München). – Gelbe Karten: Brandner, Ammann / Kothmair, Nuhanovic, Donnert, Manhard. – Zuschauer: 100.
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Foto (C) Siegfried Rebhan