Für den FC Memmingen steht in der Fußball-Bayernliga die nächste „englische Woche“ an. Zunächst geht es am Freitag um 19 Uhr zuhause gegen den Tabellenneunten TSV Nördlingen. Am Tag der Deutschen Einheit, 3. Oktober, reist der FCM zum Spitzenspiel zum SV Schalding-Heining und am Sonntag, 6. Oktober, kommt der 1. FC Sonthofen zur Frühschoppenzeit um 11 Uhr in die Memminger Arena.
Die Lage: Einen Punkt hinter dem Regionalliga-Mitaufsteiger SV Schalding-Heining steht der FC Memmingen auf Rang zwei und hat sich mit dem Auswärtssieg in Deisenhofen weiter in der Spitzengruppe behauptet. Nun gilt es weiter im Titelrennen mitzumischen. Nach wie vor ist die Liga aber recht ausgeglichen und jeder kann jeden schlagen.
Der Gegner: Der TSV Nördlingen hat es zuletzt mit einer 0:1 Heimniederlage gegen TSV Kottern zunächst verpasst, weiter ganz oben dabei zu bleiben. Dabei haderte Trainer Daniel Kerscher mit einigen Schiedsrichter-Entscheidungen. So ging die Fahne des Assistenten beim Gegentreffer nach oben, aber der Unparteiische gab das Tor dennoch. Insgesamt fehlte Nördlingen an diesem Tag aber die Durchschlagskraft, auch Torjäger Alexander Schröter (6 Treffer) konnte sich nicht entscheidend in Szene setzen. Ziel des TSV ist es, sich weiter in der Bayernliga zu etablieren. In der vergangenen Saison sprang der sechste Platz heraus. Etliche Stammkräfte blieben, eigene Talente sollen verstärkt eingebaut werden. “Die Jugend ist unser Fundament, unsere Basis. Wir setzten auch in Zukunft weiter auf unsere Jungs und freuen uns über jeden, der den Sprung in den Kader schafft“, sagt Julian Brandt, der Spieler, Co-Trainer und sportliche Leiter zugleich in Nördlingen ist.
Das FCM-Personal: Die Ausfälle von Abwehrchef David Bauer und Jonas Koller haben die Memminger zuletzt in Deisenhofen problemlos weggesteckt. Vor allem Kevin Lochbrunner hat die Lücke in der Abwehr fast nahtlos geschlossen und sich für weitere Einsätze empfohlen. Maximilian Dolinski wird weiter krankheitsbedingt fehlen, dazu auch Simon Ammann. Bei Bauer und und Koller wird sich zeigen, wie schnell die Zerrungen/Muskelfaserrisse ausgeheilt werden können, vermutlich geht am Freitag noch nichts. Mit dem Einsatz von Dominik Dewein und Felix Schwarzholz ist auch noch nicht zu rechnen.
Bisherige Vergleiche: In neuerer Zeit gab es lediglich Treffen in der Bayernliga-Saison 2022/2023, die beide an den FCM gingen (3:1/2:0). Ansonsten duellierte sich Nördlingen in den vergangenen Jahren desöfteren mit der zweiten Mannschaft der Memminger in der Landesliga.
Eintrittskarten: Die Tickets gibt es im Vorverkauf im MZ-Servicecenter und der Esso-Tankstelle im Vorverkauf günstiger als an der Tageskasse. Gleiches gilt online unter www.fc-memmingen.de/tickets. Karten – auch VIP-Tagespässe – für das Allgäu-Duell gegen den 1. FC Sonthofen sind ebenfalls bereits erhältlich.
Rund ums Spiel: Die Eskortkids stellt am Freitagabend die SG Boos/Niederrieden/Winterrieden. Das Spiel ist im kostenlosen Livestream von Sporttotal.TV zu sehen.
Das voraussichtliche Aufgebot des FC Memmingen (Rückennummer in Klammer):
Tor: (1) Lukas Da Silva Pötzinger – Abwehr: (2) Kevin Lochbrunner, (3) Jakob Gräser, (18) Matthias Moser, (14) David Remiger – Mittelfeld: (11) Luis Vetter, (15) Michael Bergmann, (20) David Mihajlovic, (29) Lukas Rietzler – Angriff: (7) Pascal Maier, (28) David Spizert.
Bank: (4) Fabian Kroh, (5) Simon Neubrand, (9) Valentin Matkovic, (15), Nico Nollenberger, (24) David Günes, (26) André Braun, (12) Felix Unger (Tor).
Verletzt/krank: Simon Ammann, David Bauer, Jonas Koller, Dominik Dewein, Maximilian Dolinski, Oktay Leyla, Timo Schmidt, Felix Schwarzholz.
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Fotos (C) Hannah Brenner, Siegfried Rebhan, Olaf Schulze