Seit Juli dieses Jahres ist Matthias Vogel sportlicher Leiter der U21-Mannschaft des FC Memmingen und in dieser Funktion auch Bindeglied zum U19-Team. Mit dieser neuen Position im Verein haben die Verantwortlichen des FC Memmingen die Voraussetzung dafür geschaffen, damit die beiden ältesten Nachwuchsteams noch enger zusammenwachsen und der Austausch der Trainer schneller funktioniert.
Der 39-jährige Vater von zwei Kindern ist seit mehreren Jahren beim Fußball-Club in unterschiedlichen Trainerfunktionen tätig. Zunächst betreute er den jüngeren A-Jugend-Jahrgang (U18), danach war er als Koordinator U16 – U19 tätig und anschließend übernahm er die sportliche Leitung der Jugendabteilung von seinem Vorgänger Thomas Neudecker. „Ich bin besonders stolz, dass wir es in der letzten Saison geschafft haben, in keiner Liga, von den ersten C- bis zu den A-Junioren jeweils in den höchsten Klassen, nicht in der Nähe der Abstiegsplätze gespielt zu haben. Die C-Jugend konnte erstmalig in der Vereinsgeschichte die Saison mit einem Aufstieg in die höchste Spielklasse (Regionalliga Bayern) abschließen “. Die Sportliche Leitung der Jugendabteilung übernimmt Serdar Kuhl, der ebenfalls lange Jahre im Verein in unterschiedlichen Positionen tätig ist.
In seiner neuen Funktion will er nun den Unterbau für die Regionalliga-Mannschaft weiter verstärken. Für ihn ist es nicht überraschend, dass die U21 unter dem Trainerteam Besim Miroci und Oliver Greiner in der Landesliga bisher eine gute Rolle spielt, da er die Spieler bereits mehrere Jahre in der Jugendabteilung begleitet hat und von deren Qualität überzeugt ist.
„Wir möchten es schaffen, jedes Jahr mindestens zwei oder drei Spieler für den Regionalliga-Kader zu formen“, gibt er ein hohes Ziel aus. Weiter ergänzt Vogel, dass „wir anstreben, mit möglichst vielen eigenen ausgebildeten Spielern uns in der Regionalliga zu etablieren und oben mitzuspielen“. Was nicht immer einfach sein wird, was bisweilen auch unpopuläre Entscheidungen erfordern wird,auch wenn er sonst eher eine Kommunikation auf Augenhöhe und einen lockeren Umgang mit den Spielern pflegt.
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Foto (C) Paul Meckes