Der Ex-Memminger Lars Gindorf hat beim Fußball-Zweitligisten Hannover 96 einen Profivertrag unterschrieben. Der 22-jährige kam in der Saison 2021/2022 vom SC Freiburg II zum FC Memmingen und absolvierte hier 20 Regionalliga-Einsätze. Bei seinem Wechsel in die Akademie von Hannover 96 wurde eine Transfervereinbarung geschlossen, die sich an der Anzahl der Profieinsätze orientiert und die nun greift, informiert der stellvertretende Vorsitzende Prof. Kai-Uwe Marten, der mit Gindorf weiter regen Kontakt unterhält. Bei einem möglichen Weitertransfer würde der Verein ebenfalls noch beteiligt.
Lars Gindorf ist ein weiterer Spieler, dem nicht klassisch über ein Bundesliga-Leistungszentrum, sondern über den „Umweg“ Memmingen jenseits der 20 den Sprung ins Profigeschäft gelungen ist. „Mein bisheriger Weg im Fußball war ja generell etwas spezieller und vielleicht etwas weniger gradlinig als bei vielen anderen“, so der Offensivspieler, der heute für die U23 von Hannover 21 Treffer in 22 Partien erzielte und bislang zu vier Zweitliga-Einsätzen kam. Ähnliche Wege über den FCM hatten Yannick Rochelt (jetzt SV Elversberg) Stefan Schimmer (jetzt 1. FC Heidenheim) und Alexander Hack (FSV Mainz 05, jetzt Al-Qadisiyah FC/Saudi Arabien).
KICKER-ARTIKEL “NICHT DER EINFACHSTE WEG”
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Archivfoto (C) Siegfried Rebhan