Gegen Schalding-Heinig weiter die Aufstiegschancen wahren

Der FC Memmingen empfängt am Freitag-Abend (19 Uhr) im vorletzten Bayernliga-Heimspiel der Saison mit dem SV Schalding-Heining einen langjährigen Wegbegleiter. In den vergangenen Jahren tickten die beiden Gründungsmitglieder der Regionalliga Bayern im Gleichklang, stiegen gemeinsam zweimal ab, dazwischen gemeinsam wieder auf. Aktuell haben die Memminger noch alle Möglichkeiten in die vierte Liga zurückzukehren und wollen dafür Saisonsieg Nummer 14 einfahren. Die Passauer Vorstädter haben sich dagegen aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet.

Die Lage: Vier Spieltage stehen noch an. Im Finish läuft alles auf einen Dreikampf zwischen dem FC Pipinsried (55 Punkte), SV Erlbach (53 Punkte), und dem FC Memmingen (51 Punkte) im Aufstiegsrennen hinaus. Der FCM hat gute Chancen auf den Relegationsplatz, der zu den Aufstiegsspielen berechtigt, möglicherweise sogar noch auf den Direktaufstieg. Grundvoraussetzung ist natürlich, die restlichen Begegnungen erfolgreich zu gestalten. Der aktuelle Spitzenreiter TSV 1860 München II (55 Punkte) kann zwar Meister werden, ist aber aus der Aufstiegsfrage ausgeklammert. Wenn sich in den noch ausstehenden direkten Spitzenduellen von Pipinsried gegen Erlbach und 1860 II die Favoriten gegenseitig Punkte abnehmen, könnten die Memminger davon entscheidend profitieren.

Der Gegner: Nach einer 0:2 Heimpleite gegen den TSV Kottern sind beim SV Schalding-Heining alle Aufstiegsträume ausgeträumt. Dabei war die Mannschaft des langjährigen Trainers Stefan Köck mit großen Ambitionen nach der Winterpause gestartet. Zunächst gelang der Wiederauftakt mit einem Auswärtssieg beim SV Kirchanschöring, doch gegen die hinteren Teams wurden die entscheidenden Punkte liegengelassen. Nach einer 0:2 Niederlage gegen Erlbach brachten deshalb auch die Unentschieden gegen die anderen Spitzenteams FC Pipinsried und TSV 1860 München II nicht mehr weiter. Nach acht sieglosen Spielen gilt es sich nun erst einmal wieder zu fangen. Im Hinspiel trennten sich beide Mannschaften mit 0:0, in einer Nullnummer der besseren Sorte.

Das FCM-Personal: Die Qualität der Einwechselspieler sorgte maßgeblich dafür, dass der FC Memmingen zuletzt in Nördlingen mit 2:1 gewonnen hat. So verdienten sich Micha Bareis sowie die wieder genesenen Pascal Maier, Nico Nollenberger und Timo Schmidt ein besonderes Lob von Trainer Matthias Günes. Allerdings erwischte es in Nördlingen Jonas Koller in der letzten Aktion vor der Pause. Er fällt wie auch weiterhin Matthias Moser und David Spizert samt den Langzeitverletzten Ruvejd Perovic und Kutay Yel aus.

Rund ums Spiel: Der Nachwuchs des SV Dickenreishausen stellt am Freitagabend die Eskortkids. Kassen- und Arena-Öffnung ist um 18 Uhr. Im Vorverkauf und online sind die Eintrittskarten günstiger als an der Abendkasse. Die Begegnung wird im kostenfreien Livestream von Sporttotal.TV übertragen.

Das voraussichtliche Aufgebot des FC Memmingen (Rückennummer in Klammer):

Tor: Dominik Dewein (22) – Abwehr:  Jakob Gräser (3), David Bauer (6), Maximilian Dolinski (13), David Remiger (14) – Mittelfeld: Luis Vetter (11), Michael Bergmann (15), David Mihajlovic (20), Lukas Rietzler (29) – Angriff: Pascal Maier (7), David Günes (24).

Bank: Kevin Lochbrunn (2), Timo Schmidt (4), Felix Schwarzholz (8), Oktay Leyla (10), Micha Bareis (17), Nico Nollenberger (21), Dominik Ceko (23), Felix Unger (12/Tor).

Schiedsrichter: Maximilian Ziegler (FC Lindach/Unterfranken); Assistenten: Niklas Bornhorst (SV Kürnach), Sabrina Sickl (FC Winterhausen).

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Fotos (C) Hannah Brenner

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