Fünf Fragen an Cheftrainer Stephan Baierl

Zwei Wochen vor dem Regionalliga-Start steigt für den FC Memmingen sozusagen das letzte Testspiel. Die Partie am Sonntag (15 Uhr) gegen den TSV 1860 München ist zugleich der Höhepunkt der Vorbereitung. Am Freitag hat Cheftrainer Stephan Baierl den Auftaktgegner FC Würzburger Kickers quasi vor seiner Haustüre in Langenau im Test gegen den SSV Ulm 1846 beobachtet. Am Samstag vor dem Löwen-Spiel ist für den größten Teil des Kaders frei, um angesichts der erwarteten Temperaturen frisch gegen 1860 antreten zu können. Fünf Fragen an den Coach:

Wie läuft die Vorbereitung?

Baierl: Das Wort Vorbereitung sollte man eigentlich nicht in den Mund nehmen, denn die Pause war so kurz. Aber wir haben so gut wie nix in Sachen Fitness und Taktik verloren. Das ist ein großer Vorteil im Vergleich zum vergangenen Jahr, wo wir neu zusammengewürfelt wurden. Wir können mit einer gestandenen Mannschaft starten und haben uns gut verstärkt.

Wie zufrieden ist der Trainer mit dem Kader?

Baier: Es gibt keine Eingewöhnungsprobleme mit den Neuzugängen. Sie haben sich menschlich und mit ihrer Leistung gut eingefügt. Wir arbeiten spielerisch und taktisch. Wer bringt welche Fähigkeiten mit? Das werden wir in Testspielen herausfiltern. Mit dem aktuellen Kader bin ich sehr, sehr zufrieden. Wenn sich noch was auftut, werden wir die Augen aufhalten. Die Jungs haben richtig Laune. Und bis auf David Remiger haben wir keine Verletzten. Auch Torhüter Dominik Dewein ist wieder mit dabei.

Wer spielt vor dem Löwen-Spiel tags zuvor beim Brauhaus-Cup?

Baierl: Hier wird hauptsächlich der U21-Kader antreten, weil natürlich das Sechziger-Spiel im Fokus steht. Aus dem Regionalliga-Kader werden die jungen Leute Jonas Kaufmann, Leonard Maucher und Musa Youssef sowie Nicolai Brugger und Matthias Moser in Kempten mit dabei sein.

Wie geht der FC Memmingen in das Testspiel gegen 1860 München?

Baierl: Es ist natürlich ein Traumduell vor vielen Zuschauern und erstmals in der Vorbereitung zuhause. Natürlich will jeder im Kader sein. Es werden die Spieler auflaufen, die momentan die Nase vorn haben. Ich will gegen Sechzig das sehen, was uns stark macht. Aber wir sind hier nicht besonders taktisch ausgerichtet. An diesem Tag steht der Spaß im Vordergrund, denn die meisten Spieler werden ja nicht allzu oft Gelegenheit haben, sich mit einem solchen Gegner zu messen.

Wie sieht es eine Woche später für das erste Pflichtspiel aus?

Baierl: Das Pokalspiel in Sonthofen ist die Generalprobe vor dem Regionalliga-Start. Das ist dann wieder eine andere Hausnummer und wir müssen dann auf Ergebnis spielen.

Foto (C) Ingo Jensen

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