Das seit 1929 bestehende Memminger Stadion wurde 2006/2007 in eine reine Fußball-Arena umgebaut und hat ein aktuelles Fassungsvermögen von 5.000 Zuschauern. Das Spielfeld wurde abgesenkt, der Tribünen- und Sanitärtrakt wurden neu errichtet. Die bisherige 400-Meter-Aschenbahn wurde entfernt – dafür sind aber neue Leichtathletik-Anlagen im Umfeld entstanden. Die Arena gehört zu den ansprechendsten Amateur-Stadien in Schwaben.
Die Einweihung erfolgte nach einjähriger Bauzeit am 26. Juli 2007 mit einer städtischen Eröffnungsfeier (1.800 Besucher) und dem Bayernliga-Eröffnungsspiel am 28. Juli 2007 zwischen dem FC Memmingen und dem FC Kempten (0:0) vor 6.650 Zuschauern. Der Zuschauerrekord wurde am 18. Juli 2014 mit 11.150 Besuchern beim “Traumspiel” des FC Memmingen zusammen mit Spielern des Bayern-Fanclub “Red Baroons” Dietmannsried gegen den FC Bayern München aufgestellt. Dazu wurde die Arena kurzfristig mit Zusatztribünen auf das erhöhte Fassungsvermögen aufgerüstet.
Die betonierten Stehränge und die Tribüne bieten in der Regionalliga offiziell 5.000 Zuschauern in der Arena Platz. Unter Auflagen bzw. mit Zusatztribünen ist ein höheres Fassungsvermögen möglich. Die Arena liegt direkt im großräumigen Stadiongelände, das zwei weitere Trainingsplätze, ein Kleinspielfeld und einen Kunstrasenplatz (Sanierung/Neubau 2023) bietet. Zwei Plätze sind mit LED-Flutlicht für den Trainingsbetrieb ausgestattet. In unmittelbarer Nähe liegen mit dem BBZ-Stadion (Hauptspielfeld mit Tribüne, Kleinfeld), dem JBS-Sportplatz und dem Hühnerbergplatz vier weitere Fußballplätze für Trainings- und Spielbetrieb).
Büro Dr. Schwarz-Grözinger-Wagner, Memmingen
Analog-Uhr sowie Spielzeit und Spielstandsanzeige (Größe 3 x 1,5 Meter). Die Anzeigetafel wird von einem Bedienpult in der Sprecherkabine gesteuert.
ca. 4 Millionen Euro (Nachrüstung der Sicherheitseinrichtungen weitere 160.000 Euro)
Stadt Memmingen
4 Flutlichtmasten mit einer Höhe von 26 Metern. Die Anlage hat 400 Lux und ist Regionalliga-tauglich. Fernsehübertragungen und -aufzeichnungen sind auch abends möglich. Nur die Bundesliga hat höhere Anforderungen in Sachen Beleuchtung. Bei Bedarf können die Masten nachgerüstet werden.
4 Kabinen mit Duschräumen, 2 Schiedsrichterräume (davon ein Raum bei Bedarf als Doping-Kontrollraum), WC-Anlage einschl. Behinderten-Toilette, Kiosk, bisheriger VIP-Raum, Sanitäts- und Technikraum.
Zur Verfügung stehen 2 Kassen an der Stadionhalle/FCM-Gaststätte, 4 Kassen am Eingang Bodenseestraße, 1 Gästekasse am Eingang Gästeblock/Eissporthalle. I.d.R. sind an Regionalliga-Spieltagen die beiden Kassen an der Bodenseestraße geöffnet.
In der Tribüne ein Kiosk mit Grillstation, Vereinskiosk im UG des Multifunktionsgebäudes mit Grillstation, optionaler Kiosk im Gästebereich. Bei höherem Zuschaueraufkommen zusätzliche Ausschankstationen für Getränke.
Toiletten und Behinderten-WC in der Tribüne für die Sitzplatzbesucher; Toiletten für Stehplatzbesucher im Multifunktionsgebäude sowie im Gerätehaus im Gästebereich (Nord) .
Im Zuge des Aufstiegs in die Regionalliga Süd wurden im Sommer 2010 in einem weiteren Bauabschnitt die DFB-Auflagen erfüllt. So erfolgte teilweise die neue Umfriedung des Stadions, die Einzäunung des Spielfeldes im Stehplatzbereich, die Schaffung eines Gästeblocks mit eigenem Zugang, Kiosk- und Sanitärbereich sowie Gäste-Buszufahrt.
Internationales Standardmaß 105 x 68 Meter, bodennahes Rasenspielfeld mit Beregnungsanlage, Bewässerung über eigene Zisternen, das Spielfeld ist gegenüber dem übrigen Geländeniveau tiefergelegt und schafft dadurch eine besondere Arena-Atmosphäre.
Die Memminger Fußballarena verfügt über einen direkten Spielfeldzugang vom Kabinentrakt auf der rechten Tribünenseite über einen Treppenabgang und Tunnel. Der sichere Zugang auf den Platz für Mannschaften und Schiedsrichtergespann wird in höheren Spielklassen vorgeschrieben.
3 Sprecher/Stadion-DJ- und 2 Reporter-Plätze mittig zentral über der Tribüne; Internet-Anschluss (WLAN). Weitere 9 Medienarbeitsplätze mit Internet-Zugang (WLAN) im Zuschauerbereich.
FC Memmingen, BSC Memmingen sowie der Kunstrasenplatz durch alle Fußballvereine der Stadt
Frühjahr 2006 – Beschluss des Memminger Stadtrates über den Stadionneubau / 27. März 2006 Abbruch der alten Tribüne / 26. Mai 2006 – Spatenstich für den Stadion-Neubau / Ende Juni 2006 – Absenkung des Spielfeldes / Oktober 2006 – Spatenstich für den zweiten Bauabschnitt mit Tribünen-Neubau und Sanitäranlagen / Juli 2007 – Fertigstellung und Eröffnung / Juni 2010 – nächster Bauabschnitt mit Spielfeldumzäunung, Schaffung eines Gästebereichs für die vierte Liga / Ffür das “Traumspiel” am 18. Juli 2014 gegen den FC Bayern München wurde die Arena vorübergehend mit Zusatztribünen auf ein Fassungsvermögen von 11.150 Zuschauern ausgebaut.
990 rote Tribünen-Sitzplätze, 9 Medienarbeitsplätze (mit Strom-/WLAN-Anschluss) sowie Kamera-Standplatz in der Tribüne, 5 Plätze für Stadionsprecher und Stadionregie in der Sprecherkabine, 5 überdachte Plätze für Rollstuhlfahrer.
VIP-Gäste werden im e-con ArenaPark während der Regionalliga-Heimspiele bewirtet. Nähere Informationen zu den VIP-Karten finden Sie unter TICKETS sowie zum e-con ArenaPark auf den eigenen Seiten.
1 Hoch- und 2 Weitsprunganlage, 1 Kugelstoßanlage, 1 Beach-Volleyballfeld, 6 x 100 Meter Laufbahn, angeordnet rund um die Fußball-Arena; fertiggestellt im Frühjahr 2008. Im Gesamtareail des Stadions an der Bodenseestraße stehen zudem neben der Arena zwei Nebenspielfelder (eines mit Flutlicht für den Trainingsbetrieb), ein Kleinfeld sowie ein Kunstrasenplatz mit Flutlicht (saniert 2008) zur Verfügung. Das BBZ-Stadion (mit Sitz- und Stehtribüne) und der JBS-Sportplatz bieten außerdem zwei weitere große Rasenfelder und ein Kleinfeld. Ein weiterer Rasenplatz für Trainings- und Spielbetrieb steht in Stadionnähe an der Hühnerbergstraße zur Verfügung.
Bilder: Pau Meckes, Ingo Jensen, Ralf Lienert, Olaf Schulze, www.all-in.de
1929: Bau des Stadions und der Stadionhalle (Quelle: Stadt Memmingen):
Der Stadion blickt an seinem Standort auf eine lange Tradition zurück. Schon 1913 plante der Magistrat, unterhalb des 1904 errichteten, 1908 nach Otto von Bismarck benannten Aussichtsturmes einen “Volkspark” mit einem Fest- und Spielplatz anlegen zu lassen, doch wegen des Ersten Weltkrieges wurden diese Planungen nicht verwirklicht. 1927 reichten schließlich mehrere Architekten Entwürfe für einen “Volkspark” und eine “Festhalle” an der Bodenseestraße ein.
Am 30. Juni 1929 wurde das Stadion samt Festhalle eröffnet (die Stadionhalle steht mittlerweile unter Denkmalschutz) In einer weitsichtigen Entscheidung hatte die Stadt beschlossen, das neue Stadion weit vor den Toren der Stadt zu errichten (mittlerweile ist es vollständig umbaut). Das erste Fußballspiel auf dem neuen Hauptplatz des Stadions endete mit einem mit einem 3:1 Sieg des FC Memmingen gegen den FC Kempten. Es folgte am 4. August 1929 ein Fußball-Werbespiel gegen die Oberliga-Mannschaft des FC Bayern München, das die Gäste mit 11:1 gewannen.
2006: Neubau als Arena
Um modernen Standards zu entsprechen, beschloss der Stadtrat im Frühjahr 2006, ein neues Fußballstadions zu errichten. Am 26. Mai 2006 war dann der offizielle Spatenstich für den ersten Bauabschnitt des Neubaus der Fußballarena. Dabei wurde bis Ende Juni 2006 das Rasenspielfeld abgesenkt. Im Oktober 2006 war der Spatenstich für den zweiten Bauabschnitt. Der Neubau der Tribüne, der Umkleiden und Sanitäranlagen sowie der Nebenräume begann.
Zur Erinnerung – so sah das altehrwürdige städtische Stadion an der Bodenseestraße in Memmingen bis zum Umbau 2006 aus:
Die Stadt Memmingen hat für die Arena folgende Sportanlagenverordnung erlassen, die für alle Besucher bindend ist: