Keine Verschnaufpause für den FC Memmingen: Nach dem 2:2 Unentschieden im Bayernliga-Gipfeltreffen beim TSV 1860 München II steht bereits am Dienstag (19 Uhr) in der 2. BFV-Toto-Pokal-Hauptrunde das Spiel beim TSV Aindling an. Der Sieger qualifiziert sich bereits für das bayerische Achtelfinale, das Anfang September ausgetragen wird.
In welcher Besetzung das Pokalspiel angegangen wird, entscheidet sich nach dem Training am Montagabend. Trotz der Dauerbelastung will FCM-Trainer Matthias Günes auch nichts abschenken: „Ich mag den Pokal. Letztlich geht’s ums Weiterkommen, egal wie“. Er will weiter in dieser Saison in Pflichtspielen ungeschlagen bleiben und in starker Besetzung antreten, aber auch Spieler mit zuletzt weniger Einsatzzeit auflaufen lassen. Es werden wahrscheinlich auch wieder Akteure aus der U21 dabei sein, die kürzlich dem Pokalgegner Aindling in ihrem Landesliga-Spiel eine empfindliche 6:0 Niederlage beibrachten.
Bis auf diesen Ausrutscher sind die Aindlinger aber gut dabei. 12 Punkte bedeuten in der Liga den vierten Tabellenplatz, gleich hinter dem FC Memmingen II. Nach der Klatsche in Memmingen wurdn die Auswärtsspiele in Schwabmünchen (1:0) und Olching (3:1) gewonnen. Die Heimbegegnung dazwischen gegen Illertissen II musste wegen eines Gewitters abgebrochen werden. Im Erstrunden-Match des Pokals wurde Nord-Bayernligist VfB Eichstätt mit 5:3 nach Elfmeterschießen und in der Qualifikation der FC Gundelfingen mit 2:0 aus dem Wettbewerb geworfen.
Bereits am Freitag ist der FC Memmingen im nächsten Bayernliga-Spitzenspiel gegen den SV Erlbach im Einsatz. Es wird das neunte Pflichtspiel binnen vier Wochen sein. „Diese Termingestaltung ist schon etwas fragwürdig“, kritisiert Günes.
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Fotos (C) Siegfried Rebhan / Olaf Schulze
