Die U21-Mannschaft des FC Memmingen wird in der kommenden Saison von Markus Schaich als Trainer betreut und hat vom Bayerischen Fußball-Verband (BFV) auch die Zulassung für die Landesliga erhalten – allerdings unter einer Auflage.
Nachdem die bisherige, großteils genutzte Spielstätte auf dem Südplatz im Memminger Stadion wegen der fehlenden Spielfeldumrandung schon seit der Winterpause nicht mehr gestattet und auch nicht mehr bespieltt wurde, ist das BBZ-Stadion als dauerhaft Spielstätte angegeben worden. Hier moniert der Verband nun „die teilweise fehlende, durchgehend feste, optische Spielfeldabgrenzung in Form eines Geländers oder einer Bande zwischen dem Spielfeld und dem Zuschauer*innen-Bereich (Sitz- und Stehplatzbereich)“. Die bestehenden „offenen Lücken“ seien bis zum 1. Juli zu schließen.
Das BBZ-Stadion verfügt über eine komplette Spielfeldabgrenzung. Die „Lücken“ bestehen durch die beiden erforderlichen Zugänge zum Rasenfeld bzw. den Leichtathletikanlagen. Nichtsdestotrotz muss wohl nachgenbessert werden. Im Zulassungsbescheid heißt es weiter: „Um Nachbesserungsarbeiten zu vermeiden, wird empfohlen, vor Beginn der Baumaßnahme die Einzelheiten mit dem Verbands-Spielausschuss abzuklären. Der Termin ist mit dem zuständigen Landesliga-Betreuer Stefan Schneider abzusprechen.“
Da stellt sich schon die Frage nach Verhältnismäßigkeiten und Realitäten. In der Regionalliga hatte ein Verein bis zum 15. März keinen verpflichtenden Nachweis über eine Spielstätte vorlegen können, was laut Regularien zu einer Nicht-Zulassung hätte führen müssen. Der Verein hatte trotzdem die Zulassung erhalten und kann bis heute immer noch nicht eine Spielstätte für die gesamte Saison vorweisen.
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Fotos (C) Thomas Reichart